Saatchi Art Erfahrungen

Saatchi ArtSaatchi Art ist die weltweit führende Kunstgalerie, die Menschen mit Kunst und Künstlern verbindet. Die Online-Kunstgalerie bietet eine unvergleichliche Auswahl an, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Gemälden in verschiedenen Preisen und bietet Künstlern aus aller Welt eine Umgebung, in der sie ihre Werke ausstellen und verkaufen können.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Saatchi Art gemacht? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!

Saatchi Art im kompakten Überblick
NameSaatchi Art
Webseitesaatchiart.com
UnternehmenSaatchi Online Inc., Tochtergesellschaft der Leaf Group Ltd.
Adresse1655 26th StSanta Monica, CA 90404, USA
KontaktKontaktformular, E-Mail, Telefon: +1 (888) 908-3886
CEOSarah Meller
GründerCharles Saatchi
Gründung2006
KategorienMalerei, Skulptur, Zeichnung, Abstract, Art Oil, andere Medien
ZahlungsartenVisa, Master Card, Discover, PayPal, American Express, JCB
GebührenVersandkosten individuell je nach Objekt, Kosten für Verkäufer betragen 40%
SprachenEnglisch
Andreas Lang
Andreas Lang

Seit mehr als 10 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Kunst und stehe mittlerweile im regen Austausch mit Künstlern und Kunstliebhabern. Aus einem anfänglichen Hobby wurde eine Berufung, über die ich meine Erfahrungen auf kunstimnetz.de teilen möchte.

3 Gedanken zu „Saatchi Art Erfahrungen“

  1. Soweit ich weiß, ist das die größte Kunstplattform der Welt. Es gibt keine Schranken, jeder kann kostenlos hochladen. Das ist es wohl, dass dazu führt, dass man dort für seine Kunst erstmal Null Sichtbarkeit bekommt. Und ich meine Null wenn ich Null sage. Ausnahme ist, wenn man für eine Sammlung ausgewählt wird. Ich wurde bisher zwei mal für eine Sammlung der Woche ausgewählt, was zu einem Verkauf führte. Die Provision war mal bei 30% ist jetzt höher. Als Beobachter muss ich sagen, dass man dort eine Menge hochwertiger Kunst findet. Allerdings werden dort die Versandpreise pauschal für alle Regionen berechnet… also zahlt man unter Umständen viel mehr als nötig. Als Künstler ist es recht frustrierend darauf zu warten, dass man mal in eine Sammlung kommt.

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  2. Hallo Andreas and all,

    ich arbeite seit 2010 mit Saatchi Art sowie mit einer Reihe anderer online Galerien zusammen, deshalb hoffe ich, dass ich gute Vergleichsmöglichkeiten habe und ein realistisches Bild der Galerie vermitteln kann.

    Das wichtigste «Alleinstellungsmerkmal» von Saatchi Art ist das hohe kuratorische Niveau. Chief Curator Rebecca Wilson ist eine bekannte Kunstkritikerin, vormalige Chefredaktorin der Zeitschrift ArtReview and vormalige Direktorin der Saatchi Gallery in London. Sie wird unterstützt von einem halben Dutzend hochqualifizierter Kuratorinnen aus drei Generationen. In der Praxis bedeutet das, dass Saatchi Art, auch nach erzkonservativen Kriterien, von der professionellen Qualität her eine der führenden Galerien weltweit ist, und das nicht nur im online Bereich.

    Für Künstler:

    Eine Grundgebühr gibt es nicht, jeder kann bei Saatchi gratis ein Profil erstellen. Der Auflademodus wurde so gut wie möglich vereinfacht, ist aber immer noch ziemlich langwierig, da die Galerie sehr viele Informationen braucht um potentielle Käufer umfassend zu informieren und einen problemlosen Versand zu garantieren. Der angegebene Verkaufspreis der Kunstwerke ist all-inclusive, die Galerie Provision bei einem Verkauf beträgt 40%. Die Verpackung des Kunstwerks ist Sache des Künstlers; es gibt dazu strenge Vorschriften. Der meistens gut organisierte Versand wird von der Galerie geregelt. Bei Problemen kann sich der Künstler an den sehr kompetenten und hilfsbereiten Supportservice wenden. Gute englische Sprachkenntnisse sind von Vorteil.

    Saatchi Art vertritt eine grosse Anzahl von Künstlern (man spricht von ça. 50’000), was das bereits angesprochene Problem der mangelnden Sichtbarkeit mit sich bringt. Viele Newcomer gehen in der Masse einfach unter. Die Galerie veröffentlicht deshalb eine wöchentliche Collection von 50-100 Kunstwerken (New This Week), dazu kommen eine Reihe von anderen Collections zu allen möglichen Themen, Stilrichtungen etc., die die Sichtbarkeit der ausgewählten Künstler radikal verbessern. Das ist gleichzeitig ein Gütesiegel – in die Collections kommen nur von den Kuratorinnen handverlesene Künstler. Dazu kommen noch andere Promotionswerkzeuge, wie zum Beispiel ein Interview im hauseigenen Magazin Canvas oder die Aufnahme im Papier Katalog.

    Für Sammler:

    Auch diese stehen vor der Aufgabe, sich erst mal in dem enormen Angebot zu orientieren. Die Filter funktionieren einigermassen, aber auch dann braucht es Steher-Qualitäten. Dafür gibt es einen gratis Advisory Service, wo der Sammler von einer Kuratorin persönlich beraten und beim Kauf begleitet wird. Das ist sehr empfehlenwert für Sammler mit wenig Erfahrung – andere werden es vielleicht vorziehen, sich selbst ein Bild zu machen. Die Zahlung läuft gesichert über ein Sperrkonto, normalerweise Hyperwallet (Paypal). Das ist nach meiner Erfahrung problemlos. Der angegebene Verkaufspreis der Kunstwerke ist all-inclusive, umfasst also das Gehalt des Künstlers, die Galerie Provision und die vom Käufer zu bezahlenden Versandkosten. Letzere sind allerdings nur geschätzt (meistens zu hoch, der zuständige Algorithmus ist eine Nervensäge, aber es wird dran gearbeitet) und deshalb variabel. Der Kunde zahlt natürlich nur die tatsächlichen Versandkosten, ein eventueller Restbetrag wird zurückerstattet. Dem Käufer wird eine Rückgabefrist von zwei Wochen eingeräumt.

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