Artmajeur ist eine Online Kunstgalerie für Gemälde, Skulptur und Zeichnungen, die den Käufern und Sammlern einen direkten Kontakt mit Anbietern und Künstler aus der ganzent Welt bietet. Bei der Vermittlung von Kunst liegt Artmajeur ihren Fokus auf Kundenzufriedenheit und faire Preisgestaltung.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Artmajeur gemacht? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!
Name | Artmajeur |
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Webseite | artmajeur.com |
Unternehmen | Artmajeur GmbH |
Adresse | 1870 Boulevard de la Liberté, 34830 Clapiers, Frankreich |
Kontakt | Kontaktformular, E-Mail, Telefon: +33 (0) 950 959 966 |
CEO | Samuel Charmetant |
Gründer | Samuel Charmetant, Yann Sarazin |
Gründung | 2009 |
Kategorien | Malerei, Skulptur, Fotografie, Zeichnung, digitale Kunst, Designobjekte, Gravuren, andere Medien |
Zahlungsarten | – |
Gebühren | unbekannt |
Sprachen | Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch etc. |
Andreas Lang
Seit mehr als 10 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Kunst und stehe mittlerweile im regen Austausch mit Künstlern und Kunstliebhabern. Aus einem anfänglichen Hobby wurde eine Berufung, über die ich meine Erfahrungen auf kunstimnetz.de teilen möchte.
Bin seit etwa einem halben Jahr auf der Plattform und muss sagen, dass es viele gute Ansätze hat. Die Qualität der Bilder finde ich auch recht gut. Als Künstler bekommt man auch eine ganz gut Übersicht über die Reichweite, welche tatsächlich erstmal sehr gut ist. Viele Zugriffe, Leute die einem folgen oder Bilder für Sammlungen markieren. Allerdings scheinen das, zumindest in meinem Fall, ausschließlich Künstler zu sein. Was natürlich nicht schlecht ist aber eben keine Verkäufe generiert. Scheint für mich also eher eine Community als eine Verkaufsplattform zu sein.
Hallo Eduard
Danke für den konstruktiven und unterstützenden Kommentar. Ich mach mir seit längerem Gedanken ob ich mir die Arbeit machen soll um dort aktiv zu werden.
Herzliche Grüsse
Corina ☉
Artmajeur bietet einige interessante features und insgesamt ein motivierendes, optisch ansprechendes und produktives Umfeld.
1) Die realen Verkaufschancen sind jedoch- wie bei fast allen online -Portalen, egal ob groß oder klein, völlig unberechenbar – und angesichts des massiven Überangebots an ansprechender Kunst begrenzt.
2) Darüberhinaus gibt es auch noch berechenbare Verkaufshemnisse – diese liegen in den obskuren Berechnungsmethoden von Provision und Lieferkosten.
a) Artmajeur wirbt mit „den niedrigsten Provisionskosten in der Branche“ – ? Das ist Blödsinn. Im Basiskonto – d.h. ohne laufende Monatsgebühr ist die Artmajeur Provisionsstufe 35 % – netto. Dazu kommt dieMwSt. ! Also 35% plus 19% – ergibt 41,65%. Bei mir hält sich der Eindruck, daß Kunstschaffende Betrachtungen über Steuern, Gewerbestatus und exakte Berechnungen hassen. Die Fakten fordern aber ihren Preis ! Künstler sind in der übergroßen Mehrheit keine Gewerbetreibenden, sodern sie optieren für die Kleinunternehmerregelung nach § 19UstG – d.h sie sind nicht umsatzsteuerpflichtig – und können daher auch keine Umsatzsteuer absetzen. Eine „Netto“angabe der Provisionskosten ist daher unreal und irreführend. Jeder Einzelhandelsladen, der mit Nettopreisen ankommen will, weil er angeblich auch Gewerbekunden hat, bekommt Ärger mit dem Ordnungsmt. Preise müssen Brutto angegeben werden, nicht netto.
b) Artmajeur hängt der Unsitte an, die Auslieferung über eigene Speditionen und Kurierdienste machen zu wollen, deren exorbitante Preise dann in den Gesamtpreis einfließen. Dazu wird ein massiver publizistischer Aufwand betrieben, der den Künstler vom Selbstversand abbringen will, indem die Risiken – und die Expressnotwendigkeit von Schnellstlieferung hochgeschrieben werden. Das ist auch Blödsinn, denn der kunstkunde ist keine Fabrik, die Ersatzteile auf T geliefert bekommen muß. Der unbedarfte Neueinstieger mag vielleicht glauben, daß so ein Service doch eine schöne Sache wäre. Da kommt also der deutsche Versender Besuch von einem Carrier aus weiß gGott wo – und liefert in Deutschland aus – mit entsprechenden Folgen für den Preis – auf ein 800 Euro Bild 400 Euro logistik Kosten. Verpacken muß man trotzdem selbst. Das verteuert das Bild um 50% – mit Folgen für die Verkaufschancen. Hintergrund dieser seltsamen Praxis, die eine Spezialität französischer Kunstprotale zusein scheint – Singulart !! ist, man glaubt es kaum, daß sie die Provision auch AUF DIE LIEFERKOSTEN ziehen. Das läßt sich nur abstellen durch das Erstellen „eigener Versandprofile“. Softwaretechnisch liegen die Standardprofile vor diesem Eingabefenster – und die Standardprofile kann man angeblich „verändern“. Hier soll man offenbar Zeit und Absicht verlieren, denn nach Eingabe solcher Änderungen – kassiert die softwarediese Äneungen ieder ein – und schlägt erneut 50% auf. Das sind häßliche Sachen, die einen schalen Beigeschmack haben – und den „öffentlichen Preis“ für den Kunden unattraktiv hoch machen.
c) Hat man sich zu dem Eingabefenster „eigene Versandprofile“ durchgefräst, scheint erstmal alles einfach – endlich sind die absurden Aufschläge weg. Wer nun glaubt, der Kundenpreis wäre Bildpreis plus DHL oder UPS Gebühr, wird erneut überrascht. Artmajeur zieht auch auf die Versendung, die man komplett in eigener Regie startet wiederum die Provision und haut diese auf den Endkundenpreis obendrauf. Angenommen, man setzt für Versand in Deutschland 20 Euro an, dann zaubert die Artmajeur software 35,00 daraus – das sind 75% Aufschlag. Woher die kommen sollen, kann – oder soll – der support nicht erklären. Nach tagelangen Schreibereien habe ich es aufgegeben, das ändern zu wollen – und nehme es unter „fremde Länder, fremde Sitten“ hin.
Mit der Bereitschaft, dies zu akzeptieren oder zu übergehen – kann man Artmajeur vielleicht sogar toll finden – und produktiv damit umgehen.
Wer kommt denn eigentlich bei der Variante „eigene Versandprofile“ für die Retourekosten auf? Und nächste Frage: Wenn ein Lieferung in die USA bespielsweise erfolgt und aufwendige Zollerklärungen gemacht werden müssen, wer hilft dem Kunden dann bei der nicht minder aufwendigen Rückabwicklung in Bezug auf die Zollformulare? Weißt du da Bescheid?
Hallo @all
Ich bi seit 2 Jahren bei Artmajeur als Künstlerin dabei. Habe das Abo mit Jahresgebühr ca. 80 Euro. Bislang 3 Verkäufe: 1 Unikat, 2 Drucke. Auch einige meiner Bilder kamen in kuratierte Themen-Sammlungen. Sehr gut ist der Support !! Man erhält zeitnahe eine Antwort. Oder man durchforstet die gründlichen Hilfeseiten.
VERSAND: da ich mich anfangs gleich an den hohen Versandkosten gestört hatte (doch NICHT so hoch wie bei Singulart, wo ich NICHT bin, aber davon weiß), habe ich die Artmajeur-Versandkosten die nur EXPRESS-Versand machen deshalb teuer, in ein eigenes Versandprofil geändert. Und so konnte ich ein Gemälde nach Österreich mit DHL für nichtmal 20,- Euro verschicken! Die Versandkosten sind eingepreist im Endverkaufspreis.
ARTMAJEUR: Wenn Sie das Paket selbst versenden:
Preis: Der Verkäufer muss den Versandpreis für alle Bestimmungsorte festlegen.
Wie funktioniert das ? Wählen Sie Ihren eigenen Spediteur mit Versicherung und Sendungsverfolgung aus und zahlen Sie die Versandkosten direkt. (Wir empfehlen nur DHL / UPS / FEDEX) Sie sind verantwortlich für alle Probleme, die auftreten können (verlorenes Paket, Versicherung, Zollprobleme etc.). Verwenden Sie niemals Billiganbieter, da Ihre Kunden sonst unzufrieden sein werden (ungenaue Sendungsverfolgung, verspätete Lieferungen, verlorene Pakete, beschädigte Werke, Zollprobleme, nicht verfügbarer Support).
Fristen Das Paket muss so schnell wie möglich innerhalb von 30 Tagen geliefert werden (oder der Kunde kann eine Rückerstattung beantragen)..
Rücknahmegarantie Verkäufer muss für Rücksendungen zahlen.
Ich kann Artmajeur eigentlich empfehlen, da es auch die KOSTENLOS-Version gibt. Damit verzichtet man auf Statistiken, Archivierung der Bilddateien und das Label „ernstzunehmender Künstler“.
Das Einzige was nervt ist die KI-Kunst bei Artmajeur 🙁 Vor allem deswegen weil sie nicht deklariert wird als KI-Kunst, sondern nur als digitale Kunst – jedenfalls auf den Bildergebnisseiten.
Gruß AS